Quelle: Rhön und Saalepost (25.02.2019)

Hypothek erweist sich als zu groß

VfL Sportfreunde Bad Neustadt – TG Höchberg 17:23 (11:11)

 

„VfL-Trainerin Birgit Gerbig schob nach der Niederlage gegen die TG Höchberg Frust. Dabei kam sie nicht einmal überraschend, war der VfL doch stark gehandicapt ins Spiel gegangen. Das Fehlen von Torjägerin Ramona Gerhardt und von Tina Schrameyer, zwei der wichtigsten Leistungsträgerinnen, erwies sich als zu schwere Hypothek. Die angeschlagene Tina Schrameyer stärkte ihrem Team insofern den Rücken, dass sie auf der Bank saß und nur bei Siebenmetern für den VfL aufs Parkett ging.

Dennoch, so Birgit Gerbig, hätte die Niederlage nicht sein müssen. Bis zum 15:15 (43.) bewegte sich der VfL mit seinem Kontrahenten auf Augenhöhe, der dann aber den längeren Atem besaß. In der Folge gelang dem Hausherrn zwölfeinhalb Minuten kein Treffer, der Gegner war auf 18:15 weg. Das bedeutete die Vorentscheidung, Höchberg baute sei Polster in den Schlussminuten noch aus. „Wir waren in manchen Situationen zu ungeduldig und haben zu schnell den Abschluss gesucht“, bemängelte Gerbig. „Auch bei den Tempogegenstößen agierten wir zu überhastet und ungenau. Außerdem haben wir deren Rückraumspielerin Kristina Werner (siebenfache Schützin) nicht in den Griff bekommen.“

 

Tore für Bad Neustadt: Emma Ehrenberg 6, Tina Schrameyer 4/4, Anne Wolf 3, Selina Ress 3, Lena Wolf 1.


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